Kachelofen
Gerade in Zeiten steigender Ölpreise denken umweltbewusste Menschen an Alternativen.
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Kaminöfen sind aus Gusseisen oder Stahlblech, verfügen häufig über Glasscheiben – für die Sicht in den Feuerraum – und geben ihre Wärme in Form von Strahlung, überwiegend jedoch über Konvektion direkt in den Raum ab.
Der Feuerraum eines Kaminofens ist aus gegossenem Metall, das innen mit Schamotte verkleidet und außen häufig mit Keramikplatten bedeckt ist. Das direkt in den Rauchfang führende Ofenrohr erwärmt die Raumluft zusätzlich.
Kaminöfen sind meist preiswerter als Kachelöfen, zudem lassen sie sich leichter einbauen und transportieren. Kaminöfen, Cheminéeöfen oder Schwedenöfen sind für fossile oder biogene Brennstoffe konzipiert und bieten einen ökonomischen Brennstoffverbrauch. Oft ist der Kaminofen ein zentrales und freistehendes Element.
Grundsätzlich bedacht werden sollte: Der Einbau und Betrieb von Kaminen muss genehmigt werden und ist an Verordnungen gebunden. Die Details kennt der Kaminkehrermeister.
In den Siebziger Jahren ursprünglich nur als eiserne Einheizer mit schwarzer Stahlmontur bekannt, hat sich die Designpalette von Kaminöfen im Laufe der Zeit ganz schön erweitert.
Die Nachfahren der skandinavischen Öfen präsentieren sich inzwischen auch in Verkleidungen aus Stein, Keramik oder bunt lackiertem Stahl. Zudem ist der Kaminofen unter allen Feuerstellen die mobilste Variante. In diesem Sinne
ein heißes Möbel, das der moderne Stadtnomade von einem Rauchfang zum anderen mitnehmen kann. Auch der freie Blick aufs Feuer ist keine Selbstverständlichkeit.
Die ersten Scheiben waren plan und schnitten das Flammenbild oft ziemlich zusammen. Mittlerweile sind die Glasflächen nicht nur größer, sondern manchmal auch abgerundet. Das erlaubt den Blick auf das lodernde Feuer von allen Seiten. Eine spezielle Luftführung, auch Scheibenspülung genannt, sorgt dafür, dass sich keine störenden Russpartikel absetzen.
Am Abend in kurzer Zeit Heizwärme erzeugen und morgens noch die Restwärme nutzen – dies Ermöglicht eine Absenkung der Primärheizquelle auf beispielsweise 15 °C Raumtemperatur. Dabei führt bereits eine Absenkung von 1 °C zu 6 Prozent Einsparung der Primärheizkosten.
Man unterscheidet zwei verschiedene Bauarten:
Bei der ersten Bauart sind die Türen selbst schließend, wodurch eine Mehrfachbelegung des Rauchfanganschlusses möglich ist. Weitere Vorteile sind ein Wirkungsgrad von 70 Prozent und wenig Schadstoffausstoß. Bei der zweiten Bauart kann der Feuerraum wahlweise mit geschlossenen oder mit offenen Scheiben in Betrieb genommen werden.
Dies ermöglicht den uneingeschränkten Genuss des Augenblickes, an dem das Feuer am schönsten ist. Sobald es auf die Glut heruntergebrannt ist, wird die Tür wieder geschlossen. Der Wirkungsgrad beträgt bei diesem System noch immer 60 Prozent. Für den Anschluss ist jedoch ein eigener Rauchfang nötig.
Kaminöfen erzeugen hauptsächlich Konvektionswärme und sind nicht auf Dauerbrand ausgelegt. Zum Feuern nimmt man Holz, eventuell Braunkohlebriketts, bei entsprechender Ausstattung der Feuerstelle auch Steinkohlebriketts, Flüssiggas oder Erdgas. Möglich sind auch Extras wie ein Warmhaltefach oder ein Backfach.
Bestehend aus einem Stahlkörper mit einem Feuerraum und Rauchgaszügen, strahlen Schwedenöfen ein angenehmes Licht und wohlige Wärme aus. Der Feuerraum ist mit einer sicheren Keramikglas-Feuertüre verschließbar. Der Korpus ist mit Stahl, Chromstahl, Naturstein, Speckstein oder Kacheln abgedeckt.
Vorteile
In der Tiefe der Erde hat er über viele Millionen Jahre gewartet, auf dass ihn die Menschheit finde … der Speckstein. Jetzt präsentiert er sich in völlig unterschiedlichen Ausprägungen, Farben und Strukturen. Talk sowie Magnesit als wesentliche Zusammensetzung machen ihn prachtvoll. Seine Wärmeleitfähigkeit und seine extrem gute Speichereigenschaft prädestinieren ihn für Öfen. Saubere Luft samt der richtigen Luftfeuchtigkeit sowie warme Fußböden und Wände zeichnen Specksteinöfen aus und machen sie so überaus beliebt.
Als Zeitbrandöfen verbrauchen sie nur wenig von dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Ein Specksteinofen erwärmt sich rasch – es genügt, ein bis zwei Mal Brennstoff nachzulegen um eine angenehme und behagliche Raumwärme zu erhalten. So wird der Bedarf an fossilen Brennstoffen verringert und ein aktiver Beitrag zur Schonung der Umwelt geleistet.
Bereits früh bereitete der Mensch sein Essen mit der Kraft des Feuers zu, erzählte sich nebenbei Geschichten und wärmte sich. Als moderne Feuerstelle dienen heute innovative Holzherde. Technik und Ausstattung wurden mit den Jahren stets weiterentwickelt.
So kann der Herd heute mit Bratrohr, Wärmerohr, Brotbackofen, Heizkessel, Wasserschiff, Auszuglade, Holzvorratslade usw. ausgestattet werden.
Ebenso kann ein Kachelofen in einem angrenzenden Raum vom Küchenherd mitbeheizt werden. Die Kombination mit Elektro-Kochstellen, Elektro-Backrohr und Spülbecken sind praktische Ergänzungen.
Vom rustikalen bis zum modernen Design ist alles möglich. Tischherde schaffen einzigartige Raumatmosphären sowie Begegnungs- und Genussorte für die ganze Familie.
Bauweisen:
Für Menschen, die die beruhigenden und angenehmen Aspekte eines sichtbaren Feuers genießen möchten, deren räumliche Bedingungen dies jedoch nicht zulassen, gibt es eine Lösung in Form von Gelkaminen.
Vorteile von Gelkaminen
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