Klimadaten.
Für die jeweilige Bauadresse sind die langjährigen Durchschnittswerte in den Klimadaten zusammengefasst. Der Begriff “Anzahl der Heiztage” spricht für sich selbst, unter den Heizgradtagen versteht man zusätzlich den Temperaturunterschied an Heiztagen zwischen innen und außen. Die kälteste Durchschnittstemperatur im Jahr wird als Normaußentemperatur bezeichnet.
Wichtig ist die richtige Dimension des Heizkessels. Weder zu klein, aber auch nicht zu groß. Die Kesselleistung wird als Heizlast bezeichnet.
Jene Energiemenge, die über die Gebäudehülle verloren geht, bezeichnet man als Transmissionswärmeverlust. Dieser Wert kann durch eine verstärkte Dämmung der Gebäudehülle verringert werden.
Unter Lüftungsverlusten versteht man jene Energiemenge, die im Zuge des Lüftens für die Erwärmung der frischen Luft benötigt wird. Durch Verwendung einer Lüftungsanlage mit Wärmetauscher können diese Verluste stark vermindert werden.
Der Energieausweis muss von einem ausgebildeten Experten ausgestellt werden. Als Energieausweis-Aussteller kommen Architekten, Innenarchitekten, Bauingenieure, Energieberater oder Schornsteinfeger in Frage. Letztere müssen jedoch eine entsprechende Zusatzqualifikation nachweisen. Die Vergabe von Förderungen ist ebenfalls an den Energieausweis gebunden:
Nur wenn die Kennzahlen unter den fest gelegten Grenzen liegen, können auch Förderungen beantragt und konsumiert werden.