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Eine Haushaltsteckdose mit „normalem“ Wechselstrom ist für das regelmäßige Aufladen von Elektroautos nicht zu empfehlen: Die Leitungen sind für eine derart hohe und wiederholte Stromlast über einen längeren Zeitraum nicht ausgelegt.
Es kann zu gefährlichen Überhitzungen und Überspannungen kommen. Zudem ist die durchschnittliche Ladezeit bei nur 2,3 kW 4 bis 5 mal länger als mit professionellen Ladestationen.
Im Schnitt liegt der Stromverbrauch für 100 km Fahrstrecke bei etwa 19 kW – dies bedeutet einen Jahresverbrauch von 2.800 kW für gefahrene 18.000 km.
Vergleicht man den jährlichen Stromverbrauch für einen durchschnittlichen 2 – 3-Personenhaushalt von etwa 2.000 – 3.500 kW verdeutlicht dies gut, weshalb niemand sein Haus permanent an eine übliche Steckdose anschließen würde.
Steht die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges im Raum, sollte auch die Anschaffung einer Wallbox bedacht werden, die den Ladevorgang durch Starkstrom mit einer Spannung von 400 Volt komfortabel und sicher durchführt und steuert.
Beim dreiphasigen Laden mit 16 A wird eine Ladeleistung von 11 kW (Kilowatt) bezogen, mit 32 Ampere (Stromstärke) wird die Leistung verdoppelt. Das Fahrzeug kann demnach auch mit 22 kW geladen werden, sofern dieses dafür ausgelegt ist. Wie lange ein Elektrofahrzeug für die Komplettladung im Endeffekt benötigt hängt jedoch von mehreren Faktoren ab:
E-Autos mit 11 kW Ladeleistung benötigen nach aktuellem Stand der Technik etwa 4 bis 5 Stunden Ladezeit – je nach Akkugröße. Rechnet man mit einer durchschnittlichen Tagesfahrleistung von ca. 30 bis 40 km, können mehrere E-Autos eines Haushaltes problemlos die gleiche Wallbox nacheinander zur Komplettladung nutzen. Zudem ist eine Vollladung bei einer täglichen Fahrstrecke von etwa 30 – 40 km ausreichend für mehrere Tage – somit ist kein tägliches Laden notwendig. Ladevorgang erfolgt über eine fest installiertes Ladekabel.
Ist die private E-Ladestation für jedermann zugänglich (z.B. via Carport oder Tiefgarage), so müssen diese Wandladestationen via RFID-Funktion über eine sichere Zugangsbeschränkung verfügen – ohne diese Freigabe über die RFID-Karte kann der Ladevorgang nicht gestartet werden. RFID steht für “Radio Frequency Identification”.
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