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„exclusive Bauen & Wohnen“ stellt Partner für gesunde und nachhaltige Lebensräume vor: Wunschaus
DI Christian Reith blickt auf eine langjährige Erfahrung im Bereich Bauordnung und Baurecht zurück. Als Projektleiter bei Wunschhaus Architektur & Baukunst betreute er in mehr als 11 Jahren bereits rund 130 Bauprojekte. Im Gespräch mit “exclusive Bauen & Wohnen” schildert er die Herausforderungen beim Erlangen einer Baugenehmigung und gibt Tipps, wie man als Bauwerber seine Erfolgsaussichten bei der Baubehörde maximieren kann.
Foto: DI Christian Reith – Projektleiter bei Wunschhaus Architektur & Baukunst
“exclusive Bauen & Wohnen”
Herr DI Reith, viele Bauwerber jammern über ihre Erfahrungen während eines Baubewilligungsverfahrens. Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen heute, um eine Baugenehmigung zu erhalten?
– DI Christian Reith | Wunschhaus
Eine sehr große Herausforderung ist mit Sicherheit das sich stetig wandelnde Baurecht. Besonders in den letzten Jahren gab es rasante Veränderungen in den einzelnen Bundesländern: In Wien gab es 2014 eine Novelle, in Niederösterreich 2015 eine neue Bauordnung. Da diese Veränderungen in der Regel ohne Übergangsfristen eingeführt werden, stellen sie Architekten vor die große Herausforderung, ihre Entwürfe an die neuen gesetzlichen Grundlagen anpassen zu müssen.
“exclusive Bauen & Wohnen”
Das heißt, man muss immer up to date mit den neuen Bestimmungen sein?
– DI Christian Reith | Wunschhaus
Nicht nur das. Erschwerend kommt noch hinzu, dass für die Baubehörden selbst der Vollzug dieser neuen Gesetze nicht immer ganz einfach ist, da sie sich in der baurechtlichen Praxis nicht immer reibungslos anwenden lassen. Hier helfen uns unsere langjährige Erfahrung bei der Planung von Einfamilienhäusern und die guten Beziehungen zu den einzelnen Baubehörden, die für den Kunden beste Lösung auch baurechtlich umzusetzen.
“exclusive Bauen & Wohnen”
Sie haben die Veränderungen der letzten Jahre im Baurecht angesprochen. Unterscheidet sich dieses in den einzelnen Bundeländern stark voneinander?
– DI Christian Reith | Wunschhaus
Ja, auf jeden Fall. Da das Baurecht in Österreich Ländersache ist, hat jedes Bundesland seine eigene Bauordnung. In den letzten Jahren wurde zwar versucht, diese zumindest in Teilbereichen zu harmonisieren. So gibt es z.B. neue Richtlinien durch das Österreichische Institut für Bautechnik (OIB). Trotzdem unterscheiden sich die einzelnen Bauordnungen noch immer in wesentlichen Teilen.
“exclusive Bauen & Wohnen”
Warum ist das so?
– DI Christian Reith | Wunschhaus
Weil die Bauordnungen historisch unterschiedliche Entwicklungen hatten oder je nach urbanem oder ländlichem Raum verschiedene Ziele verfolgen. Auch die Struktur der Baubehörden und Versorgungsunternehmen, mit denen wir bei der Planung zu tun haben, unterscheidet sich je nach Bundesland: In Wien zählen z.B. die MA 37, MA 19, MA 28, MA 30, MA 31 und Wien Energie dazu. In Niederösterreich hingegen die Gemeinden, das Land, die EVN, die Wasserwerke, die Telekom und einige andere.
“exclusive Bauen & Wohnen”
Das klingt nach einem wahren Behördendschungel.
– DI Christian Reith | Wunschhaus
Ist es auch. Die Vielzahl der unterschiedlichen Ansprechpartner erleichtert die Planung nicht gerade.
“exclusive Bauen & Wohnen”
Was kann man als Bauwerber machen, um seine Erfolgsaussichten bei der Einreichung zu maximieren?
– DI Christian Reith | Wunschhaus
Ich rate jedem, der ein Haus plant und baut, sich einem guten und erfahrenen Architekten anzuvertrauen. Die genaue Kenntnis der einzelnen Bauordnungen und deren Anwendung ist Voraussetzung, um ein optimales Ergebnis bei der Planung eines Hauses zu erzielen. Ebenso wichtig ist es, zu wissen, welche Interpretationsspielräume die Bauordnungen zulassen – hierfür braucht es schon einiges an Erfahrung.
“exclusive Bauen & Wohnen”
Und wenn doch Probleme auftreten?
– DI Christian Reith | Wunschhaus
Bei Wunschhaus Architektur & Baukunst versuchen wir immer, alle eventuell auftauchenden Probleme so rasch wie möglich im Einvernehmen mit den Baubehörden zu klären, sodass der Kunde damit nicht belastet wird. Zum Beispiel hatten wir erst unlängst den Fall, dass ein Grundstück zwar als Bauland im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan gewidmet war, jedoch die Anbindung des Grundstücks ans öffentliche Gut nur über einen Privatweg gegeben war. Für diesen gab es zwar ein Wegerecht, jedoch kein Leitungsrecht, wodurch man das Grundstück zwar erreichen konnte, allerdings keine Ver- und Entsorgungsleitungen dort hingelegt werden durften.
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“exclusive Bauen & Wohnen”
In solchen Fällen ist es für einen Bauwerber dann besonders wichtig, einen kompetenten Partner auf seiner Seite zu haben?
– DI Christian Reith | Wunschhaus
Ja – und nicht nur in solchen speziellen Fällen. Der Bau eines Einfamilienhauses ist in der Regel für jeden Bauwerber die größte finanzielle Investition in seinem Leben. Bauen und Planung sind sehr komplexe Prozesse, bei denen es jede Menge Fallen gibt, in die man tappen kann. Daher ist aus meiner Sicht die Wahl des richtigen Partners für ein solches Vorhaben bereits die wichtigste der vielen Entscheidungen, die beim Planen und Bauen eines Einfamilienhauses zu treffen sind.
“exclusive Bauen & Wohnen” bedankt sich bei Herrn DI Reith für das Gespräch.
DI Christian Reith (Foto) (48) absolvierte eine HTL für Innenausbau und studierte Architektur an der Technischen Universität Wien. Sein Spezialgebiet ist das österreichische Baurecht. Seit mittlerweile 11 Jahren ist er als Projektleiter bei Wunschhaus Architektur & Baukunst tätig und realisierte während dieser Zeit rund 130 Einfamilienhäuser.
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Fotoquelle: Wunschhaus | www.wunschhaus.at
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