“exclusive Bauen & Wohnen”
Herr Hiesel, worauf sollten Bauherren schon bei der Planung der Garage und Türen achten, um einen langlebigen Mehrwert zu erreichen?

– Stefan Hiesel BA | TECKENTRUP GMBH & CO. KG
Da unterscheiden sich unsere Tore und Türen erstmal nicht von anderen Produkten, die möglichst lange zum Einsatz kommen sollen. Sei es ein Auto, eine Uhr oder ein Möbelstück. Um möglichst lange etwas von diesen hochwertigen Produkten zu haben, ist es natürlich grundsätzlich sinnvoll, sich im Vorfeld bereits Gedanken darüber zu machen, wie das Produkt zukünftig genutzt wird, welche Anforderungen es erfüllen soll und was optisch nach Möglichkeit auch noch in einigen Jahren gefällt. Gerade bei den Toren raten wir daher zu zeitlosen Optiken, idealerweise hellen Tönen, um die Auswirkungen der Sonneneinstrahlung hier im Sommer so gering wie möglich zu halten.

Bei Garagen zeigt sich, dass sie häufig für alles Mögliche genutzt werden, bei weitem nicht nur, um ein Auto darin unterzustellen. Daher macht es Sinn, sich hier von Beginn an Gedanken zu machen, wofür die Garage zukünftig genutzt werden soll. Unter Umständen sollte man dann über Verglasungen für mehr Tageslicht, eine gute Isolierung – unsere Tore haben generell einen 40 mm dicken Dämmkern – und generell das Thema Licht in der Garage Gedanken machen. Dies kommt vor allem dann zum Tragen, wenn die Garage auch als Hobby – oder Werkzeugraum genutzt wird. Mit unseren LED-Lösungen bieten wir hier aber auch gute und einfache Möglichkeiten, dies noch zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Das Tor selbst kann bei guter Pflege und regelmäßiger Wartung viele Jahre in Einsatz sein, daher sollte man sich bspw. gut überlegen, ob man hier zu einem auffälligen Farbton greift, der einem vielleicht jetzt gut gefällt, an dem man sicher aber evtl. in ein paar Jahren sattsieht.

“exclusive Bauen & Wohnen”
Welche Tortypen bieten Sie an und gibt es auch individuelle Lösungen um dem Gesamtbild des Hauses gerecht zu werden?

– Stefan Hiesel BA | TECKENTRUP GMBH & CO. KG
Im Bereich der Garagentore hat sich in den letzten Jahren das Sektionaltor weitestgehend durchgesetzt. Es löst damit das Schwingtor ab, das jedoch nach wie vor bspw. in den klassischen Garagenparks zum Einsatz kommt.

Beide Torarten bestehen aus einem Rahmen, der feststehend ist. Er wird auch als Zarge bezeichnet. Beim Schwingtor ist das Torblatt meist einflügelig, beim Sektionaltor besteht das Torblatt aus den Sektionen, also aus rechteckigen Einzelelementen. Ein Sektionaltor schwingt nicht aus und hat somit einige bauartbedingte Vorteile aufzuweisen. Ein Schwingtor braucht beim Öffnen einen gewissen freigeräumten Raum vor der Garage, damit nichts und niemand zu Schaden kommen. Bei einem Sektionaltor kann das Auto direkt vor dem Tor abgestellt werden, da das Sektionaltor keinen zusätzlichen Platz vor der Garage benötigt. Bei einem Schwingtor besteht diese Möglichkeit nicht. Der Vorteil von Schwingtoren liegt wiederum in der mechanischen Einfachheit, was sich für den Käufer auf den Preis bezogen positiv auswirkt.
Hat man also wenig Platz vor der Garage, so eignet sich ein Sektionaltor am besten, da dies im Gegensatz zum Schwingtor keinen Platz vor der Garage benötigt. Das Schwingtor ist hingegen günstiger und lässt sich auch einfach ohne elektrischen Antrieb bedienen.

Was die Größe angeht, spricht man hier von sogenannten Vorzugsgrößen, denn die Öffnungen der Garagen unterliegen erst einmal keinen festgelegten Normgrößen, also keiner DIN-Norm. Bei Garagentoren sind Standardmaße praktisch, aber nicht die Regel. Im Handel werden Garagentore in allen möglichen Größen angeboten. So gibt es im Bereich der Garagentore unterschiedliche Standardmaße. Ein Standard-Garagentor hat eine Höhe zwischen 1.875 und 2.500 Millimetern. Die Breite liegt zwischen 2.250 und 5.000 Millimetern. Die Breite des Garagentors für eine Doppelgarage beträgt durchschnittlich 4.000 Millimeter. Seit diesem Jahr bieten wir Garagentore bis zu einer Breite von 6250mm an, da passen dann zwei Autos der heutigen Größe auch noch ganz bequem rein. In Sachen Optik sind fast keine Grenzen gesetzt. Da kommt es ganz auf den individuellen Geschmack an. Auch die Frage, wie pflegeleicht die Oberfläche ist, sollte hierbei vorab bedacht werden. Hilfreich ist dann zur Vorab-Ansicht bspw. unsere Door Designer-App. In der kann man ein Foto des eigenen Hauses hochladen und dann nach Belieben verschiedene Optiken und Farben durchspielen. So hat man direkt einen möglichst realistischen Eindruck, wie das Tor bei sich zu Hause aussieht.