Dämmung unterm Dach
Auf keinen Fall vergessen werden sollte der Windschutz, da sonst der Dämmstoff seine Wirkung nicht zeigen kann.
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Technisch gesehen unterscheidet man die Dämmung in Wärmedämmung, Kältedämmung und Schalldämmung. Greift man bei der Schalldämmung auf Maßnahmen zur Verringerung der Abgabe oder der Ausbreitung von Luftschall oder Körperschall zurück, gilt es bei der Wärmedämmung die Abgabe oder Ausbreitung von thermischer Energie zu verringern.
Bei der Wärmedämmung von Gebäuden werden Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit verwendet, was eine enorme Bedeutung zur Einsparung von Heizenergie für Brieftasche und Ökobilanz hat. Zudem gibt es gesetzliche Vorschriften und somit Standards zur rechtlich korrekten Durchführung einer Wärmedämmung.
Moderne Verfahren helfen Energie und Kosten zu sparen und obendrein das Klima zu schonen. Eine innovative Wärmedämmung setzt dabei Maßnahmen zur Verringerung der Abgabe oder Ausbreitung von thermischer Energie.
Materialien wie Beton, Naturstein und Stahl sind gute Wärmeleiter, wenn sie an Außenwänden zum Einsatz kommen, wird bei niedrigen Außentemperaturen die Wärme der Räume rasch ins Freie abgeführt. Es empfiehlt sich demnach der Einsatz von geeigneten Dämmstoffen, um den Heizenergiebedarf gering zu halten.
Die Maßnahmen zur Minimierung der Abgabe und Ausbreitung von Luft- oder auch Körperschall werden als Schalldämmung bezeichnet. Eine typische Thematik der Bauakustik ist die Trittschalldämmung – sie kann durch körper- oder luftschalldämmende Maßnahmen herbeigeführt werden.
Im Allgemeinen weisen Dämmstoffe eine Reihe von bauphysikalischen Kenngrößen auf. Grundsätzlich gilt: Je geringer die Wärmeleitfähigkeit (Lambda-Wert) des Dämmstoffes, desto höher ist sein Wärme-Dämmwert.
Geschäumte Kunststoffe wie EPS (weißes oder graues Styropor), XPS (Extruderschaum), Polyurethan oder Resolhartschaum werden als gebräuchliche Dämmstoffe angesehen.
Weiters werden zur Dämmung auch immer häufiger mineralische Fasern wie Steinwolle oder Glaswolle, Fasern aus natürlichen organischen Materialien wie Holz, Zellstoff, Zellulose, Flachs, Kokos, Hanf, Wolle oder Schilf verwendet.
Man unterscheidet feste und lose Dämmstoffe mit verschiedenen Eigenschaften.
Neben Matten und Platten, gibt es auch lose Stoffe, die in Hohlräume eingeblasen, aufgeschüttet oder feucht auf Wände aufgebracht werden. Diese losen Materialien sind meist aus Blähton oder Blähglas, aus Kork, Ceralith (aus Roggen, Kalk und Wasserglas) oder Zellulose.
Das Konzept für die Wärmedämmung muss unbedingt vom Fachmann kommen und physikalische Gegebenheiten berücksichtigen, um Probleme aufgrund von Feuchtigkeit durch Kondensation zu vermeiden.
Dämmen macht Sinn! Geringere Heizkosten, mehr Komfort, Wertsteigerung und Co. sprechen ganz klar dafür. Entscheidend ist aber, auf die Qualität der Dämmstoffe zu achten, denn die eigenen vier Wände sollen das Wohlbefinden steigern, und keinesfalls krankmachen.
Lange Zeit wurde in Polystyrol-Dämmmaterialien das Flammschutzmittel HBCD verwendet. 2013 wurde die Chemikalie als schwer abbaubarer, organischer Schadstoff identifiziert. Mittlerweile ist HBCD in Europa verboten. Trotz Verbot zeigen aktuelle Testungen bis heute ein HBCD-Vorkommen in recyceltem Kunststoff. Umso wichtiger ist es, sich gut zu informieren.
Die Dämmstoffe von thermotec® sind zu 100 Prozent schadstofffrei. Ihre patentierte Zusammensetzung aus wenig Wasser und wenig Bindemittel ist äußerst ressourcenschonend und ermöglicht eine kurze Austrocknungszeit sowie beste Wärmeleitfähigkeit.
Eine gute Dämmung braucht keine Schadstoffe, um zu funktionieren. Besser noch: Eine schadstofffreie Zusammensetzung macht eine direkte Erdberührung ohne Folien oder andere Trennschichten möglich.
Textquelle: thermotec®
Im Vergleich zu herkömmlichen Dämmstoffen, verfügen Naturdämmstoffe über die Eigenschaft, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, ohne dass dabei die Dämmwirkung verloren geht. Die Gefahr von Schimmelpilzbildung bleibt dabei gering. Dauerhafte Feuchtigkeit ist jedoch auch hier zu vermeiden, um eine Beschädigung des organischen Dämmstoffes zu umgehen.
Im Innenbereich kommen Naturdämmstoffe als Schall- und Wärmedämmung für Wand, Decke, Boden und Dach zum Einsatz. Im Außenbereich findet man sie hinter Verschalungen, als Schüttung und als Wärmedämmverbundsystem.
Hanf und Flachs als Dämmstoff erleben zur Zeit einen wahren Boom! Beide Pflanzen werden zu Dämmmatten oder -platten verarbeitet, wobei erstere für Wand, Dach und Boden verwendet werden. Der Dämmstoff ist absolut hautverträglich, staubarm und bietet zusätzlich eine hohe Schalldämmung.
Zellulose eignet sich hervorragend für ein angenehmes Wohnraumklima und beste Energieeinsparung.
Der umweltfreundliche Dämmstoff wird aus alten Zeitungen gewonnen. Eine spezielle Maschine bringt die Dämmung passgenau in Decke, Dach und Wand – die Zellulose ist somit vor Ungeziefer und Schimmel geschützt, verrottungssicher und brandbeständig.
Zudem verspricht diese Wärmedämmung keinen Verschnitt, keine mehrlagige Verarbeitung und kein Materialschleppen.
Da die Zelluloseflocken eingeblasen werden, entsteht eine fugenlose, wärmebrückenfreie Dämm-Matte, welche auch engste Spalten und Ritzen ausfüllt. Die Isolierung hält die Wärme im Winter drinnen und im Sommer draußen.
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