Wofür kann ich gesammeltes Regenwasser verwenden?

Danke einer Regenwasseranlage mit Erd- oder Kellertank kann das weiche Regenwasser für die Toilettenspülung, die Waschmaschine, Reinigungsarbeiten oder der Bewässerung des Gartens verwendet werden. Die spart neben Geld (bis zu 50 Prozent Trinkwasserersparnis des täglichen Gebrauchs) auch wertvolle Ressourcen.

Wie oft muss eine Regenwasseranlage geprüft werden?

Bei einer Regenwasseranlage gehören folgende Dinge jährlich geprüft: der Zustand, die Anschlüsse von Dachrinnen und Fallleitungen, das Aussehen und der Geruch des Wassers im Speicher, die Dichtheit und Anschlüsse des Speichers, die Druckerhöhungsanlage, die Elektroinstallation, sowie die Verteilleitungen und Entnahmestellen. Alle 5 bis 10 Jahre gehört der Speicher gereinigt.

Wie groß soll eine Regenwassernutzungsanlage sein?

Für das Tankvolumen bei Hauswassernutzung gilt die Faustregel von ca. 1.000 Liter pro Person. Für die Gartenbewässerung kommen wiederum 1.000 Liter Tankvolumen pro 150 m2 intensiver Bewässerungsfläche hinzu. Um 1.000 Liter Tankvolumen zu generieren sollte eine Dachfläche von ca. 25 m2 zur Verfügung stehen.

Warum darf Regenwasser nicht getrunken werden?

Regenwasser eignet sich nicht als Trinkwasser, da es zu wenige lebensnotwendige Elektrolyte enthält und zudem noch durch Kohlendioxide und Schwefelverbindungen belastet ist, welche das Regenwasser auf dem Weg zur Erde an sich bindet. Mit einer Eigenversorgungsanlage, welche vorgefiltertes Regenwasser aufbereitet, kann Regenwasser zu Trinkwasser überführt werden. Dies ist allerdings melde- und genehmigungspflichtig.

Wie lange kann ich gesammeltes Regenwasser nutzen?

Wenn das Regenwasser dunkel, kühl und vor Verschmutzungen durch Pollen, Blätter und anderen organischen Stoffen geschützt gelagert wird, ist es nahezu unbegrenzt haltbar. So kann es in den frühjährlichen, regenreichen Monaten gesammelt und in den trockenen Sommermonaten verbraucht werden.