Was bedeutet Dachbodenausbau?

Als Dachbodenausbau wird die allgemeine Umnutzung von Flächen im Dachboden beschrieben. Wo früher Wäsche zum Trocknen aufgehängt wurde oder Kisten lagerten, werden durch den Umbau neue Räume zum Leben geschaffen. Hier gilt es vor allem für eine Verbesserung der Statik, der Dämmung sowie der Isolierung zu sorgen. Die bestehende Dachstruktur wird verbessert, um den Dachboden […]

Warum ist ein Dachbodenausbau bewilligungspflichtig?

Allgemein gilt, dass jedes Bauvorhaben bewilligungspflichtig ist, bei dem das äußere Erscheinungsbild des Hauses verändert wird: Beispielsweise durch den zusätzlichen Einbau von Dachflächenfenstern, der Errichtung einer Gaube oder gar der Veränderung der ursprünglichen Dachform.

Was muss ich beim Dachbodenausbau beachten?

Neben der behördlichen Bauverordnung ist vor allem auf die Statik des Bestandsgebäudes zu achten. Eine durchdachte Planung durch den Fachmann hilft Fehler zu vermeiden und schafft eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten und Ausbauvarianten.

Wann lohnt es sich den Dachboden auszubauen?

Der Hauptaspekt der hier bedacht werden soll ist der Neigungswinkel des Daches – ein Ausbau lohnt sich erst wenn dieser größer als 35 Grad ist, da man sonst nur unter dem First aufrecht stehen kann. Häusern mit einem Sattel- oder Mansardendach sind bestens für den Dachbodenausbau geeignet.

Wie dämme ich den Dachboden richtig?

Die gängigste Variante der Dachdämmung ist die sogenannte Zwischensparrendämmung, bei der meist Mineralwolle verwendet wird. Eine weitere Variante ist das Dämmen der Geschossdecke mit Dämmplatten aus EPS oder Steinwolle. Die modernste Variante ist die Einblasdämmung, wo Zelluloseflocken oder andere Einblasdämmstoffe in die Bauteile eingeblasen werden.

Was bezeichnet man als Dachboden?

Umgangssprachlich wird der räumliche Platz unter dem Dach als Dachboden bezeichnet. Für das dauerhafte Wohnen bzw. Nutzen dieses Raumes, wird eine Raumhöhe von 2,30 Meter benötigt. Liegt die Höhe unter 1,80 Meter spricht man von einem Spitzboden.